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Wissen & Werte f​ü​r die neue Welt

by Boris Cecez

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1.
Mir scheint das Leben manchmal so voll von Wirrungen, Täuschungen und Zweifeln, dass ich mich selbst gerne immer wieder an einige verblüffende Erkenntnisse erinnere, vermeintliche Spielregeln des Lebens, die mir einst auftauchten. Nicht DIE Regeln des Lebens, darauf erhebe ich nämlich keinen Anspruch, sondern lediglich einige Rahmen, die zumindest auf mein Leben zuzutreffen scheinen. 1) Jedes gesprochene wie gedachte Wort ist ein Selbstgespräch. Ich beobachte immer wieder und umso offensichtlicher in erregten, emotionalen Zuständen, wie jedes Wort, das ich an andere richte, vor allem für mein eigenes Ohr bestimmt ist. Ich selbst muss hören, was ich anderen zu sagen glaube. Jedes Wort der Anklage, des Zorns oder Lobs ist an mich selbst gerichtet - sagt mehr über mich, als über den anderen aus. Ich projiziere zumeist, wenn ich mich im Recht fühle, glaube in einen Kampf verwickelt zu sein oder mich schützen zu müssen. Wenn wir, was wir anderen vorwerfen, selbst befolgen würden, wäre der Grund des Ärgernisses überwunden. 2) Was zu uns gehört wird wiederkommen. Loslassen... wie oft denke ich eine Situation bis zum Ermüden durch und gelange zu dem Entschluss, dass ich einfach loslassen sollte. Aufhören zu klammern, zu erzwingen und zu erwarten. Mein Leben währt seit dreißig Jahren und nahezu nichts, bis auf wenige Ausnahmen, hat mich länger als für eine gewisse Periode begleitet. Alles kam und ging wieder. Immer wieder. Alles im Leben kommt und geht. Und daher freue ich mich vor allem aufs Wiedersehen :) Ich darf lernen in diesen Fluss und die Launen seiner Wellen zu vertrauen, denn was scheinbar wirklich zu mir gehört, kam irgendwie und irgendwann dann doch wieder zurück. Immer wieder. 3) Wir führen die Geschichte unserer Ahnen fort, spiralförmig, also fortschreitend und doch wiederkehrend. Unsere nächsten Ahnen sind die Eltern. Ich glaube, dass ich einige der Lebenserfahrungen meiner Eltern wiederhole. Im selben Alter wie meine Mutter verließ ich meine Heimat, reiste in unbekannte Länder und begann mir dort eine Existenz aufzubauen. Im selben Alter wie mein Vater, erwartete mich das erste Kind. Und noch tiefer glaube ich, dass Mutter und ich uns im Wesen und Verhalten so ähnlich sind, dass uns einige sehr ähnliche Situationen erwarten. Ich glaube, wir können zwischen den Generationen voneinander aus Fehlern lernen. Daher höre ich meinen Eltern zu, wenn Sie sprechen. Lernen, anders zu agieren und Entscheidungen nicht zu bereuen. Das erfordert von Schicksalen anderer lernen zu können - eine Erfahrung womöglich zu überspringen. Ein eleganter Schachzug im Spiel des Lebens :) 4) Der aussichtsreichste Weg führt zu sich selbst. Wir leben vermutlich in einer Zeit, die mehr Möglichkeiten und Wege bietet, als alle vorherigen. Sich angesichts all dieser verlockenden Möglichkeiten richtig zu entscheiden, scheint manchmal überfordernd. Doch was ist richtig? Für mich bedeutet das heute integer, authentisch und ehrlich zu denken, zu reden und zu handeln. Ich glaube, vieles von Denken, Reden und Tun ist das Ergebnis von Konditionierung. Ich glaube weiterhin, Konditionierung findet ohnehin immerzu statt - von Mensch zu Mensch anders. Mit welchen meiner Verhaltensweisen und Denkmustern ich wahrlich zufrieden? Welche erfordern von mir keine Anstrengung und welche eine Menge? Es gilt zu sortieren, um sich selbst gerecht zu leben. Artgerecht. Jeder Mensch ist seine eigene Art. Und wer Entscheidungen trifft, die gerechte und ausgeglichene Verhältnisse schaffen, dem werden auf diesem Weg wahrlich die unglaublichsten Aussichten offenbart. Das schwöre ich ✌😁 5) Ich sollte mich lieben und annehmen lernen, um andere würdig behandeln zu können. Das Spiel, das wir spielen, ist schon uralt... wir zeigen mit dem Finger, doch hadern mit uns selbst. Wir tun so viel, die Unmöglichsten Dinge, um Liebe im Außen zu finden, obwohl sie doch nur von Innen heraus wachsen kann. Wir müssen vergeben und lernen zu sehen, wie alles und jeder seinen Teil von Allem erfüllt - einzigartig und zur rechten Zeit. Die Dinge sind gut, nichts persönlich gemeint und das Leben fließt in uns gleichermaßen wie im Außen. Es gilt zu vertrauen, darin sinnig und besonders, wertvoll auf die eigene Art zu sein. Anders können wir nicht lieben - niemanden und werden stattdessen richten. Auch Schaden anrichten, weil wir glauben uns wehren zu müssen, glauben verlieren zu können - obwohl wir doch Teil vom Leben selbst sind, das nur reifen, wachsen und gewinnen kennt. Grenzenlos, bis über den Tod hinaus. Grenzenlos möchte ich alles Leben fördern, Hoffnung spenden und fruchtbaren Boden bereiten. Grund zur Liebe geben und damit das alles klappt, mich und mein Schicksal ehren lernen. ...
2.
Ich wollte keine Widerworte geben und auch nicht öffentlich zu Dingen stehen, die man halt nicht tut, in den Kreisen, in denen ich verkehre. Meine eigene Wahrheit zu leben könnte schließlich was an meinem Wert für andere ändern. Überhaupt, anders wahrgenommen zu werden würde meinen Wert mindern. Das könnte ich nicht in Kauf nehmen, niemals im Leben. ... Nichts ändert meinen Wert. Mein Wert ist unermesslich wie unveränderlich. Und dann dachte ich Leuten anzusehen, mit welch geringem Selbstwert sie wiederum durchs Leben schreiten. Vielleicht war das auch so. Ich schüttelte innerlich den Kopf und runzte abfällig die Stirn, weil ein anderer sich meiner Meinung nach unter Wert verkaufte. Sich mit Menschen abgab und Verhalten an den Tag legte, das mir wertlos erschien. Bis mir dämmerte, dass ich wieder in die Falle geraten war und wieder im Außen nur fand, was in mir drinnen schlummert. Ich selbst bin es, der sich zu oft mit Menschen, Energien, Absichten und Verhaltensweisen umgibt, die mich und mein Selbst nicht fördern. Umstände, in die ich mich freiwillig oder aus niederen Bedürfnissen heraus begebe, die mir offensichtlich schaden. Die nicht mein Bestes unterstützen. Die mich nicht erfüllen, sondern elendig binden, an Sehnsüchte und Zwänge, die ich nicht haben müsste - wenn ich es mir selbst Wert wäre. Da mir jedoch so immens viel Glück zuteil wird und ich nunmal in einer Lage bin, in der viel persönliches Feedback an mich gerichtet wird, viel Lob durch Musik und Texte entsteht, muss ich zwangsläufig irgendwie an meinen Wert glauben, den andere anscheinend erkennen. Dreißig Lebensjahre haben mittlerweile einige Situationen bewirkt, in denen mir klar erschien, wie auch durch mich das Heil anderer bewirkt wurde. Mein Wert überzeugt mich heute. Doch würde ich ihn wirklich schätzen, dann würde ich so manches meiden. Noch mehr meiden. Ich würde strenger mit mir und meinem Verhalten sein und gleichzeitig entspannter meine eigene Strenge betrachten. Denn ich wüsste, dass das Nein sagen, Nein zu jemandem, zu einer Sache oder Tat dasselbe ist, wie Ja sagen zu mir, zu mir selbst und meiner Einzigartigkeit, Ja sagen zu meinen Idealen, Vorstellungen und Erfahrungen, Ja sagen zu meinem Gefühl, meiner inneren Stimme und meiner Kraft. Denn ich bin am wertvollsten, Wenn ich eigen bin. Mein eigener Herr, selbstbestimmt und individuell. Manchmal unterlasse ich Dinge zutun, die alle in der Gruppe machen. Etsi omnes, ego non - Wenn auch alle, Ich nicht. Und manchmal zeigt sich erst dadurch, dass auch andere nicht wollten und es daraufhin ebenfalls unterlassen. Manchmal hilft man anderen, sich selbst treu zu bleiben und Entscheidungen zu treffen, die ein glückliches Leben bewirken, nur indem man es selbst tut. Je mehr ich mir selbst wert bin, Desto wertvoller erscheinen mir die anderen. Es gab Zeiten, da bin ich daran verzweifelt, andere zu ihrem Glück zu zwingen. Ich konnte dabei ungewöhnlich fordernd und kalt werden. Ich habe damit Grenzen geschaffen, die Fronten verhärtet und Trennung bewirkt. Im Nachhinein war ich oft überrascht, wie einfach es plötzlich gelang, als ich mich stattdessen um meinen eigenen Kram kümmerte. Wer wirklich Selbstwert hat, der hat ihn nur, weil er Dinge tut, die ihm wertvoll erscheinen. Weil er etwas tut oder ist, was den Wert seines Selbst hervorhebt. Dinge wie Wert, Kraft, Gesundheit oder Glück, die hat man nicht, die tut man. Man tut Dinge, die gesund machen. Man erzeugt etwas von Kraft. Man trägt etwas Wertvolles in die Welt. Man macht etwas, das glücklich stimmt. Der Selbstwert kann auch nicht gemessen oder vergeben werden, er beschreibt den Wert meines Selbst. Er drückt aus, dass mein Selbst wertvoll ist, einen Wert besitzt. Es gibt übrigens keine Selbstschande, auch keinen Selbstdreck oder Selbstverschwendung. Das Selbst ist, selbst in unserem Sprachgebrauch, gut und richtig - naturgemäß. Was auch immer das ist, es liegt meinem Wesen zugrunde. Es ist der natürlichste und innerste Teil in mir, angeboren und solange da, wie ich lebe. Man muss sich selbst mal erfahren, um das zu glauben. Und dann darf man sich nie wieder vergessen! Denn das wäre Sünde. Sünde ist für mich sein Selbst zu verleugnen, gegen sich Selbst zu handeln. Sich selbst zu verraten. Wer das tut erfährt wahre Bestrafung, harte Beschneidung und ein Leben frei von Wert. Und zahlt dennoch den höchsten Preis. Das Selbst ist das Höchste und Wahrhaftigste im Leben. Es ist das Einzige - alles weitere sind dessen Spiegelbilder. Ich gelobe meinem Selbstwert zu dienen 🙏
3.
4.
Das Leben in der Gemeinschaft und unter anderen Menschen wirft von Zeit zu Zeit die natürliche Frage auf, was "Mann sein" eigentlich bedeutet und welche Rolle "Mann" erfüllen soll. Mal davon abgesehen, dass "Mann sein" für mich irgendwo eh albern ist, weil jeder Mensch Anteile beider Geschlechter in sich trägt und außerdem so viele Vorurteile damit einhergehen... mag ich für mich sel bst einfach mal unterscheiden, zwischen dem, was für mich eindeutig nicht zum "Mann sein" gehört und dem, was sich sowieso mit meinen Idealen trifft. Mein Bild vom Mann ist ähnlich dem Krieger, denn das Kriegerische ist für mich gleich dem Männlichen. Der Krieger begegnet seinen Ängsten und fürchtet den Kampf für lange Zeit im Leben - doch kann lernen, wie aller Kampf endet, just in dem Moment, wie er aufhört zu kämpfen. Und ich glaube auch ein Mann muss nicht kämpfen, zumindest nicht gegen etwas. Nicht gegen die Frau, nicht gegen ein gesellschaftliches Bild und nicht gegen Erwartungen. Nicht gegen Feinde und nicht gegen Prinzipien. So wie der Krieger weiß, dass er keinen Kampf führen muss, als den einen gegen sich selbst und all die Stimmen im Kopf. Damit besiegt er alle. Und gewinnt jeden Krieg - ohne zu kämpfen. Was auf Selbstbehauptung, Kampf und Trennung aus ist, herum schreit, sich wehrt oder schlägt ist kein Mann - sondern das innere Kind, das sich nicht verstanden fühlt und sich daher in den Mittelpunkt stellt. Ein Mann kennt seine Narben, vergisst seine Vergangenheit nicht, doch hat den Blick nach vorne gerichtet. Er ist präsent, zielgerichtet und aufbauend. Der moderne Mann von heute ist für mich ein Maßstab an innerer Klarheit, verwurzelt und beständig. Er eilt nicht. Er hütet, was ihm sein Leben bedeutet. Nicht indem er gegen Feinde kämpft, sondern sein Bestes gibt dafür zu sorgen und sich zu kümmern. Mann, Mensch und Krieger teilen sich die eine Waffe: das Schwert der Wahrheit Kämpfen Sie, so verlieren Sie Ihre Waffe. Das Schwert kann nur wirken, wenn der Träger, Mann oder Krieger, ruhig steht und nicht gegen, sondern für sich selbst schwingt. Dann führt es sich von selbst und trifft unausweichlich mit großer Stärke. Das Schwert schneidet sämtliche Hindernisse mit der Wahrheit und bereinigt Unwahres. Daher ist sein Verstand sein enger Verbündeter, ebenso wie sein Herz. Denn er spürt, dass Weisheit im Gleichgewicht aus Wissen und Mitgefühl ruht. Er schult sich in jeder Situation des Alltags. Übt sein Auge, Wahres zu erkennen und seinen Willen, für das, was ihm sein Leben bedeutet, einzustehen. Krieger und Mann verlieren erst, wenn sie unfähig werden zu entscheiden. Da er sich sicher und stark fühlt, weil er sich selbst kennt und achtet, dient seine schützende Hand vor allem allen Schwächeren in der Gruppe. Er ist der Fels in der Brandung. Er schlägt keine Feinde, als die in ihm drin. Er überzeugt niemanden, als sich selbst. Er vollführt sein Wort und steht zu seiner Tat. Familie und Gemeinschaft können sich auf sein Wort und Wirken verlassen. Er ist der Maßstab für Klarheit im Denken, Reden und Tun. Er braucht nicht verstanden werden, um seine Rolle zu wissen. Er sollte jedoch andere verstehen lernen, um das Heil aller zu bewirken. Und weil er ihr Wohl beachtet verdient er sich die Achtung anderer. Der moderne Mann geht Hand in Hand mit seinem inneren Kind. Er kennt es gut, denn es begleitet ihn bereits ein Leben lang. Er mag kindisch zu sein - doch begegnet jeder Situation mit dem nötigen Ernst. Er kann gerecht richten - weil er sich selbst nicht schützen braucht. Er kennt seinen Wert. Er kann die Jüngeren lehren - weil ihr Wohl ihm alles bedeutet. Und er ist Vater - für jedes Kind der Welt, das um seine Hilfe, seinen Rat oder Tatkraft bittet. Und darüberhinaus weiß er, dass er nichts von alldem und gleichzeitig noch so viel mehr ist. Er ist auch Frau. Auch Mutter. Schüler und Kind. Auch Sternenstaub und bald schon tot. Auch er dreht sich im Kreis und täuscht sich gelegentlich. Er versteht, dass das Leben jedem von uns mehr als eine Rolle zugedacht hat und wie diese sich von Zeit zu Zeit ändern. Deswegen ist der moderne Mann in erster Linie bemüht ein gerechter, ehrlicher und besserer Mensch zu werden. Er lässt seinen Gefühlen freien Lauf und nutzt deren Energie, um Großes zu bewirken. Er weiß, dass es ihn auf der Welt braucht, um Harmonie zu schaffen und ist bemüht, das Gleichgewicht in ihm drinnen zu halten. Auch Mannwerdung bedeutet Menschsein. Und auch, wenn Frauen und Männer, das Weibliche und Männliche, erst gemeinsam Vollkommenheit schaffen... so braucht es dafür, und für die ganze Welt, vor allem glückliche und gute Menschen. ...
5.
Mir begegnen Menschen, und das meine ich mit allem Ernst, die sind mit Gaben gesegnet und verzweifeln dennoch am Leben. So manch einen hat es mehrfach gut getroffen im Leben; ist mit so manchem Glück davon gekommen. Und dieselben vermeintlich glücklichen Menschen begegnen mir heute ohnmächtig in ihrer Lage. Unfähig zu entscheiden, zu trennen, aufzulösen und hinter sich zu lassen. Eingesperrt in einer lähmenden Gefühlslage. Das ist zum verzweifeln. Ich denke dabei auch an mich und an drei meiner Geschichten, aus denen ich lange unfähig war auszusteigen. Meine gesamten Jahre im Elternhaus waren kaum wünschenswert. Ich durfte meinen Schatten erfahren, anderen untergeben zu folgen und von mir selbst nur zu glauben, was sie mich wissen und spüren ließen. Dann war da eine dramatische Scheidung 2016, deren Theater weit mehr Emotion in mir hervorrief, als ich auf einmal verdauen konnte. Ein Jahr lang sah ich keine Frau mehr an, bis uns gelang einander wiederzusehen und zu vergeben. Und dann letztendlich der schmerzliche Tod meiner ungeborenen Tochter im Herbst 2017. Eine erneute Scheidung und meine vermutlich wirreste Zeit im Leben - drei einsame Monate. Die Perioden des Leiden werden immerhin kürzer :) Vielleicht bin auch ich einer von diesen, denen größtes Glück zuteil wird. Vielleicht mache ich manche Dinge anders, dass die Strecken der Freude in meinem Leben so sehr überwiegen. Man weiß es nicht - vermutlich beides. Doch ich danke für die Kraft, die mich befähigt Entscheidungen zu treffen, auch zu meinem eigenen Wohl hin, und dadurch mein Leben eigenhändig so zu gestalten, daß es mein Bestes hervorhebt. Ich mag mich selbst gerne wieder daran erinnern die Dinge simpel zu halten. Nicht zu sehr ins Denken zu verfallen. Das Leben mag mir angesichts seiner enormen Vielfalt komplex erscheinen, doch wenn mich das Leben nah am Meer, in der Natur und mit den Gezeiten eines gelehrt hat, dann: Leben ist simpel. Geradeaus und vorwärts. In Spiralen. Gleichzeitig. Es folgt bestimmten Mustern. Achte auf das, was wiederkehrt. Mach' kein Rätsel daraus :) Steh' gerade für deine (Un)Taten. Wähle weise deine Worte. Fokussiere dich auf deine Richtung. Atme. Bleib' geduldig. Vergebe und sprich, um dein Herz zu erleichtern und das der anderen zu beflügeln. Vertraue deiner eigenen inneren Autorität. Keep it simple ;)
6.
Seid gegrüßt, Reisende durchs Leben Ich bin's, Boris, 30 Jahre jung und seit nun beinahe sechs Jahren nomadenhaft unterwegs. Seit einigen Jahren bilden die Höhlen und Strände der kanarischen Inseln meine neue Wahlheimat und die Musik und das Zusammenkommen mit Menschen den Mittelpunkt meines neuen Lebens. Ich darf lernen ein Leben zu führen, das abseits der mir bekannten Grenzen liegt und mir so einige Erfüllungen bietet, die ich mir zuvor anscheinend selbst nicht wert war. Ich darf lernen zu fallen und zu schweben, zu wagen und zu gewinnen. Mir wird seitdem ein Erleben geboten, dem es an nichts mehr fehlt. Ein Dasein, das gewappnet scheint gegen die Stürme der Sorgen. Verwirklichung. Freiheit. Sinn. Gesundheit und Verbundenheit mit Mutter Natur wohnen neuerdings tief in mir. Ich atme darin. Da ich vertrauen mag, dass die Geschichte eines einzigen Menschen auch relevant für alle anderen sein kann - hoffe ich, dass Ihr etwas von persönlichem Wert in meinen Antworten findet. Etwas, das euch erinnert oder motiviert. Mich hat ein Leben gefunden, das eigens auf mich zugeschnitten scheint. Es liegt mir natürlicher Weise. Und fördert mein Bestes. Und das wünsche ich jedem! Sowie viel Freude dabei den eigenen Weg zu entdecken :) Da draußen warten Welten in uns entdeckt zu werden. ☀️ Fragen aus dem Interview: a) Warum bist du eines Tages einfach losgezogen bzw. hast dich für ein Leben in den Höhlen der kanarischen Inseln entschieden? b) Was ist das Schönste an dieser Form des Lebens? c) Hast du es auch mal bereut? Wenn ja warum? Würdest du es trotzdem nochmal machen? d) Was fandest du besonders schwierig? e) Was hat dir das Ganze gebracht? f) Woran bist du am meisten gewachsen? g) Was ist dein wichtigster Tipp für alle Ein-/Aussteiger?
7.
Ich dachte der Zeitpunkt wäre eventuell passend einmal Revue passieren zu lassen, was dieses verrückte Jahr 2020 alles ermöglicht hat - aus meiner (beschränkten) Perspektive heraus und mit Hilfe von drei Schwerpunkten, für die dieses Jahr allerlei Gelegenheiten bot: 1) das Zusammenkommen innerhalb der Familie und Bande 2) die vielen Möglichkeiten ein materielles Fundament zu schaffen und 3) das Erleben der Ganzheit und Gesundheit am eigenen Leib Zweidrittel des Jahres durfte ich an den Stränden La Gomeras verbringen 🏖, immer umgeben von engen Freunden und vielen mehr. Vier weitere Monate war ich immerzu unterwegs und bedacht auf Projekte, deren Abschluss, meine ersten Konzerte und das Schaffen einer materiellen Basis für die kommende Zeit. Es war ein Jahr in dem das Geschäftliche meinen Fokus erhielt, womöglich mehr als sonst, weil mir die Gelegenheiten dafür vielseitig und günstig erschienen. Gleichzeitig wurde mir durch die damit verbundenen Strapazen und deren Auswirkung die Bedeutung und der Wert meiner eigenen Gesundheit umso klarer. Ich gelobe meinen Körper als einmaligen Tempel zu achten. Ebenso galt mein Augenmerk jedoch oder viel mehr Freunden und Familie, denn dieses Jahr durfte ich besonders erfahren, auf wen ich mich verlassen und wer mir helfen kann. 2020 hat mich noch gesünder werden lassen, als ich vorher schon war, weil es mir wichtig wurde. 2020 hat mir sehr klar aufgezeigt, welche Wege ich niemals wieder und welche ich verstärkt gehen möchte. Und auch, wo ich neue Wege einschlagen könnte. 2020 hat mich persönlich sogar einen weiteren Schritt vom Strudel unserer zunehmend verwirrenden und dramatisierenden Gesellschaft entfernt - und mich gleichzeitig um Lichtjahre jedem Menschen und generell dem Leben näher gebracht. Denn mein Mitgefühl und Verständnis wurden genährt und geschult. Diese vergangenen Monate lehrten mich zwar für meine Bedürfnisse einzustehen und meine Träume zu verwirklichen, doch gleichzeitig ließen sie mich selbst vergessen, halfen mir Illusionen und Gedanken zu durchtrennen und mich wahrhaft einzulassen auf andere Menschen, deren Bedürfnisse und unser gemeinsames, alle zusammen, Harmonie zu erfahren. Dafür danke ich 🙏🙏🙏 Für das unvermeidliche Überqueren der Dualität und das seltene Erreichen der Einheit - in aller Freiheit. Dem Leben zu ehren.
8.
Die Freiheit, von der ich rede, die ergibt für die meisten Menschen kaum noch Sinn. Ich rede nicht davon, dann und wann ein Lied zu singen oder zu begehren, was einem beliebt. Auch das ist schön und hab' ich wohl getan. Irgendwie jugendlich und irgendwie auch nötig, sich zu drängen und Unbestimmtheit zu erlangen. Ich jedoch meine die Freiheit allein zu sein, wirklich frei und allein zu sein. Das meint auch ohne Brüder und Schwestern, ohne Kind und ohne Eltern zu sein. Und zu bleiben. Ohne jemanden, der an mich denkt und ohne an jemanden zu denken. Wer eine alte Ehe bereut oder Mutter vermisst, der ist nicht wirklich allein. Der ist in Begleitung von Erinnerungen, Geistern und Gefühlen von Gestern. Der ist nicht hier und jetzt und damit auch nicht frei. Und das ist, was ich meine. Wie könnte ich das von jemandem verlangen? Aufzugeben, was einem das Leben bedeutet? Es ist nur so, dass es mir ganz persönlich wohl weniger bedeutet, auch, wenn ich so manchen Menschen oft sehr dolle vermisse. Ich vermisse weniger den Menschen - das unterscheidet uns voneinander - als die Liebe und Einheit in mir drinnen. Das Gefühl verbunden zu sein. Ich ziehe es jedoch vor allein zu sein. Am liebsten mit den Steinen, dicht am Meer und unter den Sternen. Unter freiem Himmel und den Kopf voll lauter Melodien erklingen. Ich bin einsam auf meinem Weg und das bedeutet, weil ich nunmal Mensch bin, auch ständige Qualen. Und sich wieder erinnern. Und weitergehen. Ich glaube, wer nach dem Höchsten greift - bei dem bleibt das nicht aus. Ich bin schließlich weder der Erste, noch der Letzte. Wobei... wer weiß? Vielleicht bin ich der Erste und der Letzte, der meinen Weg geht. Ich würde es mir wünschen, für alle anderen. Denn ich wünsche mir, dass ihr euer Glück findet. Doch sucht nicht dort, wo ihr denkt, dass ich es fand. Die Umwege könnt ihr euch ersparen. Ein Leben ist für anderes bestimmt. Um einander zu lieben und zu ehren. Um zu berühren und zu begleiten. Es miteinander zu erleben - nicht alleine in seinem einsamen Paradies. Und Freiheit, die fand ich letztendlich als Knopf in meinem Kopf - in mir drin, durch mich bewirkt. Doch Freiheit ist wenig wert ohne Liebe. Und Liebe will frei sein. Das habe ich gelehrt. Ich bin feige. Und hab' nie wirklich leiden wollen. Ich hab' es auch nicht besonders gut gekonnt. Doch ich hab's früh lernen dürfen und war dabei allein. So allein, wie ein Mensch nur sein kann. Ich nahm es an. Wie ich sagte: Das ist mein Weg. Gehe bitte einen anderen. Geh' deinen in Liebe, Hand in Hand. Ermuntere andere mit dir zu sein. Lacht. Singt mehrstimmig. Als Kind besaß Ich ein einziges Spiel und das war für vier Mitspieler ausgelegt. Ich hab's mir selbst beweisen wollen, dass es auch alleine geht. Das ist mein Weg. Damit wurde das Verstehen geöffnet, für viele, dass Vieles auch alleine geht. Ich durfte beim Spielen dennoch gewinnen und verlieren, wie jeder es tut. Nur hab' ich beides stets allein getan. Und das alles, damit wir wissen, dass man auch alleine spielen kann. Ist gut zu wissen, falls einer das ernsthaft mal ausprobieren mag. Erfreut euch einander! Nur darum möchte ich euch bitten. Erfreut euch einander! Jubelt euch zu. Feiert. Genießt das Miteinander. Und wem, so wie mir, die Freiheit dennoch das höchste Gut bleibt... dem sei auch gesagt: Lass' deinen Willen durch nichts zähmen! Deine Existenz allein ist der Beweis des Freien Willens. Es ist jeden Einsatz wert. Ein Pferd im Stall, im besten Leben und Alter, umgeben von Liebsten, wird sich immerzu fragen, was ein wildes Pferd dort draußen denn so tut. Wie es den Tag nur ertragen kann? Das sind zwei verschiedene Weisen zu leben. Mit völlig verschiedenen Tragweiten des Erlebens. Wie willst du jemandem zu verstehen geben, warum es dich nach Freiheit dürstet, wenn einer nicht mal ahnt, was All-Ein-Sein bedeutet? Freiheit ist das Reich der Narren. Der Narr ist die höchste Karte im Tarot. In ihm ruht alle Weisheit, in ihrer höchsten Form, der Heiterkeit. Freiheit bedeutet selbst zu sein im Herzen. Freiheit bedeutet frei zu bleiben von allen Schmerzen. Freiheit ist All-Ein-Sein. Eins-Sein mit Allem. Und dann, geht das Spiel für mich erst los. Heiter und froh :) von Boris Cecez
9.
Diese Art von Reisetagebuch hielt ich besonders in den ersten Jahren meiner Reise noch regelmäßiger. Für dieses Jahr sollte dies der erste offizielle Eintrag sein, knapp 2.007 (zweitausendundsieben) Tage nach meinem Aufbruch aus Deutschland. Meine vergangenen Monate stehen unter dem Sternzeichen des Alleinseins, der Isolation, Trennung und Zurückgezogenheit. Ich glaube, dahingehend verbindet uns alle derzeit viel. Ich erlebe jedoch zudem eine Zeit der Genesung, der Besinnung und der kreativen Schaffenskraft inmitten Mutter Natur! Das dauerhafte Alleinsein hat mich in den letzten Monaten einiges gelehrt, mich um Verständnis bereichert und mich meinem eigenen, so lebenswichtigen, Befinden wieder näher gebracht. Ich erinnere mich. Und vielleicht hilft dir eines dieser Worte dabei, dort, wo du gerade bist. Hoffentlich hilft es einem einzigen Menschen in seiner misslichen Lage. Vielleicht hilft es zu erinnern, dass wir nicht alleine sind. Und wie die Dinge im Leben zu unserem Besten geschehen. Vielleicht hilft es zu glauben, dass Nichts im Leben zufällig passiert. Und wie wir das nur im Nachhinein erkennen können. Amen 🙏
10.
Man verrennt sich und denkt nicht Dass das Ich unendlich wirkt Bis es unkenntlich wird Ich zu benennen ist eines Mich zu kennen ein anderes Und kann dazu verleiten Sich selbst zu spalten In das Ego und den Zweiten Den Beobachter, den Befreiten Den, der immer ist Zu allen Zeiten Der, wer ich wirklich bin Will ich aufrichtig bleiben Der, wer nicht denkt Sondern unendlich wirkt Den man im Spiegel nicht erkennt Weil er zum Spiegel wird Im Spiegel der Tatsachen Spiegeln sich unsere Altlasten Taten und Gedanken Und wollen uns raten Es uns nicht allzu bequem zu machen Denn wir schulden dem Leben Und dulden die Lasten Weil wir es lebend verlassen Manch einer schuldet nichts Und duldet kaum Trägt die Nase hoch, schimpft derbe Und wohnt hinterm Zaun Der wird schon tot werden Vor dem Sterben Wird nicht alt werden Und erfreut nur die Erben Wir wollen nicht so werden Wollen beten und viel lachen Und den Tag feiern auf Erden Wollen tagelang tanzen und singen Uns befreien von allen Beschwerden Wollen berühren und lernen Wie wir wieder eins mit allem werden Wir sind Spiegel Für den anderen und uns selbst Um uns zu erinnern An alles Glück der Welt
11.
Ich genieße die Fülle des Lebens, ganz ehrlich. Jedenfalls so wie die meisten, glaube ich. Doch irgendwas stimmt nicht mit mir... Es scheint mir, als würden verschiedenste Anteile von mir in Konkurrenz zueinander stehen. Die sich nicht unbedingt dabei helfen die Tests des Lebens zu bestehen. Es ist, als würde mir meine Kopfstimme stets befehlen was anderes zutun. Bloß nicht aufzugeben, jedenfalls nicht sich auszuruhen. Und mich bringt das echt zum Nachdenken, sich zu fragen ohne damit zu enden. Ja, es ist alles am rechten Ort. - Doch wo will ich hin? Ich würde ja gern... Ich hätte so gerne... - Das alles so bleibt! Ach, und Vater wollte ich ja auch noch werden. - Wo kommt eigentlich die Mutter her? Da wirst du bis Morgen nicht fertig. Gibt immer einen Grund sich zu beschweren. Lass' doch die Schultern nicht hängen! Willst du aufrichtig erkannt werden? Dann steh' deinen Mann! Oder deine Frau! Sei ein guter Mensch! Mittlerweile wissen wir ja, es braucht eben alles seine Zeit. Kommt nichts über Nacht, also bleib' gescheit. Hab' Geduld. Und genieß mal die Entspannung. Und kein Grund sich aufzuregen, alles in Ordnung. Nutze die Zeit dich vorzubereiten. Fühler auszustrecken, in Tiefen und Weiten. Ich muss mir selber immer wieder sagen, Manchmal kommen Situationen, da wirst du Angst haben. Da musst du drüber gehen, dann erst wird der Weg sich ebnen. Es gibt keinen anderen Weg Bewusstsein zu erleben, als seiner Angst zu begegnen. Also atme ich wieder durch. Und schau nach vorne, absichtslos. Wir sind der Fluss, nicht das Floß.
12.
Jetzt, nach einer Weile, ist es schon so Dass ich den Text einfach runterschreibe Mehr so mir den Fluss einverleibe Und kaum, dass ich das denk', echt nur noch Stuss weiterschreibe. Nein Quatsch, wär' ja gelacht. Ich hab' da schon noch was auf Lager. Also: Was stellt immer weiter Fragen und Forderungen, doch kriegt keinen Ärger? Die Kopfstimme! Was haben wir gelernt, worum es geht? Gewinnen! Was passiert, wenn wir damit weitermachen? Wir verlieren alles! Zusammenfassend, was brauchen wir: Einen klaren Kopf. Vergessen, was wir gelernt haben. Dafür Zeit alleine in der Natur, denn sie beantwortet alle Fragen. Und verstehen, dass jeder ganz andere, sehr eigene Navigatoren durchs Leben bereits in sich trägt. Achtet auf ihre Signale! Kein einzelnes Leben muss gelenkt werden. Jedes Leben wird bereits gelenkt! Wir sind nur die Beifahrer! Entspannen und geniessen :) Denn das Leben gerät aus der Bahn, wenn wir als Beifahrer vehement versuchen das Steuer zu ergreifen. Loslassen, das müssen wir begreifen.
13.
Wir sind umzingelt von Glück und greifen nach Sorgen. Körperliches Befinden im Heute, doch Gedanken blicken nach Morgen. Unsre Mägen sind voll, doch unsere Herzen hungrig. Die Taschen bereit zum Nehmen, doch was wir Geben bereits entleert. Wir geniessen das Leben und haben dasselbe entehrt. Wer soll uns helfen? Wenn nicht wir selbst? Wem sollen wir dienen? Wenn nicht der Welt? Wozu all die Geschichte? Wenn nicht, um sie überwinden zu wollen? Wozu all die Ideen? Wenn darauf keine Taten folgen sollen? Ich denk' mir zu oft "Wir drehen uns im Kreis" Dabei ist die Schleife doch der Beweis Vor und Zurück sind Eins Was geschehen ist wird folgen Was kommt, war schon da Das zu unterbrechen kann nur erfolgen Mit einer neuen Wahl Das Wort und die Tat bestimmen den Weg Kein Gedanke und auch kein Gebet Auch, wenn uns das Zweite zum Ersten bewegt Verstand und Fühlen können mir helfen! Das beweise ich mir selbst. Ich gelobe allen Menschen zu dienen! Und damit der ganzen Welt. Kraft in Entscheidungen Ruhe im Wesen Macht zu bereinigen Vertrauen ins Leben Das wünsche ich jedem 🙏
14.
15.

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Eine Zusammenstellung aus Interviews, Poetry Slam und wertvollen Gedanken - allesamt Botschaften, die ich teilen mag; hinaus senden an die weite Welt und jeden von euch Lichtkriegern, für die heiteren Zeiten, die uns erwarten.



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Boris Cecez Valle Gran Rey, Spain

Servus du lieber Mensch,

Ich bin Boris und seit 2015 mit Rucksack, Instrument und Hund unterwegs.
Die meiste Zeit lebe ich an verschiedenen Stränden und Buchten auf den Kanaren, und mag hier gerne mit dir und euch mein Herzblut teilen.

Die Handpan Musik, die ich so gerne spiele und Heilung in ihr spüre, sowie meine Poesie, mein Inneres und mein Wissen zum Human Design.

Danke für dich!
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